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Roy Krøvel
Eine symbiotische Beziehung: Die norwegische Diplomatie und der norwegische
Journalismus über Krieg und Frieden in Guatemala
Der Artikel beschäftigt
sich mit der norwegischen Berichterstattung über den Bürgerkrieg
in Guatemala und den Friedensprozess in der Zeit von 1990 bis 1997. Der
Autor hat alle Dokumente im Archiv des norwegischen Außenministeriums
aus den späten 1980er Jahren bis 1995 herangezogen, die sich auf
den Friedensprozess in Guatemala beziehen, und die wichtigsten norwegischen
und guatemalischen Quellen befragt.
Die Ergebnisse der Studie zeigen, dass die norwegischen Quellen die Berichterstattung
über Guatemala durchweg bestimmten. Das constructed understanding
des norwegischen Engagements korrespondierte mit der Stimmung der norwegischen
Gesellschaft. Die norwegischen Journalisten verließen sich völlig
auf ihre Diplomaten und Vermittler, nicht nur was die Informationen als
solche betraf, sondern auch bei der Interpretation der Informationen.
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Zum Autor:
Roy Krøvel promovierte in Geschichte mit einer Arbeit über
die Beziehungen zwischen den Medien, Guerillaorganisationen und den Eingeborenen
in Mexiko und Mittelamerika. Außerdem ist er Bauingenieur mit der
Spezialisierung auf Umwelt und Risikoanalyse. Z. Zt. lehrt er Journalismus
am Oslo University College und hat einige populärwissenschaftliche
Bücher über Journalismus und Konflikt geschrieben. Er hat für
Solidaritätsorganisationen u. a. in Nicaragua und El Salvador gelebt
und gearbeitet.
Adresse:Faculty
of Journalism, Library and Information Science, Oslo University College,
Postboks 4, St. Olavs plass, 0130 Oslo, Norway.
Website: http://hio.academia.edu/RoyKr%C3%B8vel/About
eMail: Roy.Krovel@jbi.hio.no
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