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Najma Sadiq & Sehar-un-Nisa Hassan Die Berichterstattung zweier englischsprachiger, pakistanischer Tageszeitungen über den Konflikt in den pakistanischen Stammesgebieten lässt signifikante Variationen der Indikatoren für Kriegs- und Friedensjournalismus erkennen. Insgesamt fanden sich im Durchschnitt mehr kriegs- als friedensjournalistische Elemente. Trotz unterschiedlicher ideologischer Ausrichtung der beiden Zeitungen, waren die Berichterstattungsmuster in beiden Zeitungen dieselben. Innerhalb des Kriegsjournalismus zeigten sich signifikante Unterschiede zwischen den berichteten Ereignissen und zwischen den Textgenres. Im Lichte von Theorie und Kontext diskutiert, lassen sich aus den Ergebnissen Vorschläge für friedensjournalistische Interventionen ableiten. Die Dominanz des friedensjournalistischen Indikators „Ursachen und Folgen“ scheint Raum für die Analyse von Konfliktdynamiken zu versprechen.
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Die Autorinnen: Dr. Sehar-un-Nisa erwarb ihren PhD an der University of Karachi in Pakistan. Zur Zeit ist sie Assistant Professor am Department of Behavioural Sciences an der National University of Sciences and Technology (NUST) in Pakistan. Dr. Hassan hat einen Ruf als Akademikerin, Forscherin und Sozialpsychologin. Sie hat an Forschungsprojekten zu Genderfragen, Traumapsychologie und Medienpsychologie gearbeitet. Sie hat mehr als fünfzehn eigene Publikationen verfasst und als Koautorin an mehreren Kapiteln zweier Bücher mitgewirkt: (1) Wars, Insurgencies and Terrorist Attacks: A Psycho-Social Perspective from The Muslim World (2) Pakistan Earthquake 2005. The Day The Mountains Moved: International Perspective on Handling Psycho-trauma. Sie ist Vorstandsmitglied des Institute Psycho-trauma Pakistan (IPTP) und genießt persönliches und professionelles Ansehen als jemand, der sich für eine Verbesserung der Gesellschaft einsetzt.. |
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