Journalism in the New World Order

In Zusammenarbeit mit Stig Arne Nohrstedt (Universität Örebro, Schweden), Rune Ottosen (Journalistenhochschule Oslo, Norwegen) und Heikki Luostarinen (Universität Jyväskylä, Finnland) werden die Konsequenzen untersucht, welche das Ende des Kalten Krieges und die Etablierung einer Neuen Weltordnung für die Medienberichterstattung über bewaffnete Konflikte, die Arbeit der Journalisten und das Recht auf Informationsfreiheit haben.

Das Forschungsvorhaben gliedert sich in drei Teile, deren erster eine vergleichende Inhaltsanalyse der Golfkriegsberichterstattung in Deutschland, Schweden, Norwegen, Finnland und den USA zum Gegenstand hat. Im zweiten Projektabschnitt wird untersucht, welche Schlußfolgerungen Journalisten aus den Erfahrungen des Golfkrieges gezogen haben, und der dritte Projektabschnitt ist der vergleichenden Inhaltsanalyse der Medienberichterstattung über einen jüngeren Konflikt (Ex-Jugoslawien) gewidmed, in dem einerseits Lehren aus den Erfahrungen des Golfkrieges gezogen wurden, andererseits aber auch die Veränderung journalistischer Arbeitsbedingungen noch einschneidender zum Tragen kommt. Damit sollen wichtige Anhaltspunkte dafür gewonnen werden, wie das Recht auf Informationsfreiheit in militärischen Konflikten gewahrt, eine pluralistische Meinungsbildung gewährleistet und eine Form der Konfliktberichterstattung gefunden werden kann, welche zur gewaltfreien Transformation von Konflikten beiträgt und Perspektiven einer konstruktiven Konfliktlösung eröffnet.

Deutschsprachige Veröffentlichungen
Publications in English
Publicaciónes en Español